Fastenpredigt in Kassel, St. Familia, Sonntag, 3. März 2024, 17 Uhr
Das Video finden Sie hier: Ks-FASTENPREDIGTEN 2024: "Ich bin ein Schaf holt mich hier raus! Vom Versuch katholisch zu bleiben" - YouTube
Danke für die Einladung zu dieser Fastenpredigt.
Apropos Verzicht: Ich verzichte auf gute Ratschläge, ich verzichte darauf, Ihnen Sinn und Orientierung zu versprechen. Ich verzichte darauf, eine bestimmte Bibelstelle auszulegen. Statt dessen beginne ich ganz unbescheiden mit einem leicht abgewandelten Selbstzitat, aus dem Buch „Trotzdem“, mit der Geschichte von der Kirche, den Hirten und der Herde.
Die Kirche ist ein Haus, für viele eine Zuhause. Und sie ist eine Herde. Aus der Nähe besehen bewegen sich einige Schafe in dieser Herde schnell, einige langsam, einige gar nicht. Manche sind nur schemenhaft zu erkennen, so weit haben sie sich schon entfernt. Die Felle sind unterschiedlich dick, einige sind linksgebürstet, einige rechts, einige zerzaust, andere glänzen glatt.
Männliche und weibliche Schafe laufen mit. Wer länger hinschaut, erkennt irgendwo vor, mitten in und hinter der Herde Männer in goldig bestickten Kleidern. Sie tragen eine spitze Mütze und einen Stab. Diese Männer werden Hirten genannt. Manchmal haben sie einen Schäferhund dabei.
Es gibt mehr weibliche Schafe als männliche, aber die Hirten kennen die weiblichen nicht so gut. Die Hirten stecken regelmäßig die Mützen zusammen, um sich die Köpfe darüber zu zerbrechen, wozu diese weiblichen Schafe nütze sind, was sie dürfen und vor allem, was sie nicht dürfen. Dieses Kopfzerbrechen währt schon 2000 Jahre und geht weiter. Bisheriges Ergebnis: Mutterschafe haben die Hirten am liebsten. Das fand auch schon der Heilige Hirte Augustinus im 5. Jahrhundert.
Hirten waren einmal Schafe
Strenger als ein Schaf riechen kann, dürfen Hirten handeln. Hirten haben immer Recht, denn sie machen die Gesetze, über die sie wachen.
Was sehr besonders ist: Auch Hirten waren einmal Schafe. Gott selbst hat ihnen gesagt, dass sie aus der Herde herausragen. Diese Schafe verändern ihr Wesen grundlegend, sie werden vom Vierbeiner zum Zweibeiner, gehen aufrecht, während die anderen gebückt bleiben. Die Hirten erheben sich über die Schafe, um weiter blicken zu können.
Dass Gott mit ihnen spricht, nennt man Berufung. Nur männliche Schafe können diesen Ruf hören, bei weiblichen ist es Einbildung. Wenn ein hoher Hirte einem werdenden Hirten die Hand auflegt, nennt man das Weihe. Das ist nicht nur ein Ritual, es ist ein Sakrament. Es zeigt den Schafen drumherum: Der ist keiner mehr von euch, der passt jetzt auf euch auf.
Wenn die Weihe wirkt, kann der Hirte unterscheiden, was richtig und was falsch ist. Dabei hilft ihm der Heilige Geist. Dass der versagt, ist ausgeschlossen. Hirten wissen durch die Weihe immer, was gut ist für die Herde. Manche Schafe denken trotzdem, sie wüssten es selbst besser und blöken. Das stört die Hirten. Manche nicken milde, manche lassen den Hund von der Leine. Das Blöken stört auch einige in der Herde. Dann beißt ein Schaf das andere und der Hund kann Pause machen.
Über allem und allen steht ein Mann in Weiß. Der wird nicht Höchster Hirte oder Oberstes Schaf genannt, sondern Heiliger Vater. Für die Schafe ist der Heilige Vater zugleich Stellvertreter Christi auf Erden. Christus hieß einmal Jesus, bevor er von den Toten auferstand. Jesus ist der Sohn Gottes und der Sohn einer Jungfrau namens Maria. Auch dabei hat der Heilige Geist geholfen.
Diese Jungfrau war mit einem Zimmermann verheiratet. Josef, so sein Name, war – damals ungewöhnlich – bei der Geburt dabei und nahm Jesus wie ein eigenes Kind an. Als Jesus in einem Stall zur Welt kam, schauten Hirten und Schafe zu. Die Hirten trugen abgeschabte Kleider ohne Gold und Spitze.
Was Jesus beruflich machte, ist unbekannt. Er befasste sich viel mit Religion, diskutierte mit Schriftgelehrten und ging in den Tempel. Vielleicht arbeitete er als Zimmermann wie Josef. Als Hirte mit blökenden Schafen verdiente er nicht seinen Lebensunterhalt, Vater wurde er nicht, Mützen trug er nicht. Aber alle Hirten mit spitzen Mützen und alle Heiligen Väter berufen sich auf ihn und nennen ihn den „guten Hirten“.
Schafe, Hirten, Väter, Söhne, Jesus, Jungfrau, Josef, Stall, Tempel, Auferstehung, Christus, Gott – im Erklärbär-Tonfall des Kinderfernsehens erzählt, fällt auf: Das Katholische ist komisch. Und Sie gehören mutmaßlich zu diesen komischen Figuren, ich auch. Bin nicht Jungfrau, nicht Hirtin, nicht Heilige. Ich schreibe es ungern: Ich bin ein Schaf. Je nach Perspektive ein blökendes, bissiges, blödes, treudoofes, verirrtes, verlorenes.
Oder müsste ich sagen: Ich war ein Schaf?
Drinnen und Draußen: Ist o. K. okay?
Ich gehöre zu den 522.821 Menschen, die 2022 aus der römisch-katholischen Kirche ausgetreten sind. Im Erzbistum Köln, aus dem ich komme, waren es in jenem Jahr 51.345 Kirchenaustritte.
Am 12. September 2022 um kurz vor 9 Uhr wurde ich in einem nüchternen Büro des Bonner Amtsgerichts gefragt, welche Religionsgemeinschaft ich zu verlassen gedenke. Antwort: die römisch-katholische. Einige Tage später kam die schriftliche Bestätigung, mit der Bitte, diese gut abzuheften. 30 Euro kostete diese formale Akt.
In Deutschland entsteht eine eigenartige Situation: Die Schafwerdung erfolgt in einer Kirche mit der Taufe, den Abschied von der Herde übernimmt eine staatliche Institution. Je nach Bundesland das Standesamt oder Amtsgericht. Man muss wie bei der Taufe persönlich anwesend sein, online geht das nicht. Man bekennt den Austritt gut hörbar.
Seitdem bin ich also amtlich ich o.K., ohne Konfession.
Finden Sie das okay, dass Ausgetretene eine Fastenpredigt halten?
Dass ich nicht mehr Mitglied bin, sage ich dazu, wenn ich angefragt werde. Manchmal folgt vom Veranstalter ein kleinlautes „Dann geht es nicht“. Kürzlich wurde eine fest vereinbarte Fest-Rede wieder abgesagt, weil der dabei anwesende Bischof die Worte einer Ausgetretenen als Affront empfinden könne.
Meistens aber löst die Austritts-Nachricht Schulterzucken aus. „Es ist doch nicht so, als würden wir nicht darüber nachdenken“, sagen mir Menschen, die sich seit Jahrzehnten in katholischen Verbänden engagieren. Aber man brauche die Infrastruktur, die Räume und natürlich die Gemeinschaft. „Mit dem ersten Tag meiner Rente trete ich aus“, sagen mir Menschen, die seit Jahrzehnten hauptamtlich bei der römisch-katholischen Kirche beschäftigt sind.
Die Gründe für einen Kirchenaustritt unterscheiden sich: Da sind Endzwanziger, die ihren ersten Gehaltszettel bekommen, und sich fragen: Wofür zahle ich das? Da sind Menschen, die sich darüber geärgert haben wie unpersönlich die Mutter beerdigt wurde, es gibt 100 weitere Gründe.
Und dann sind da - vermutlich eine größer werdende Gruppe - diejenigen mit dem eher linksgebürsteten Fell, die in der Aufbruchstimmung der Nachkonzilszeit sozialisiert wurden, die neue Lieder gesungen und sich engagiert haben – wie ich.
Post von der Pfarrgemeinde
Einige Wochen nach dem Kirchenaustritt bekam ich Post vom für mich zuständigen Kirchengemeindeverband, offenkundig ein Serienbrief, mein Name war per Hand auf eine gestrichelte Linie geschrieben wie früher in der Grundschule in einem Lückentext. Man bedauere den Austritt und bedanke sich für den Dienst an der Gesellschaft. Genannt wurden Krankenhäuser, Altenheime und Kitas. Subtext: Jetzt unterstützen Sie diesen Dienst nicht mehr. Ein Appell ans schlechte Gewissen also, moralisch verständlich, faktisch falsch. Die genannten Einrichtungen sind staatlich refinanziert, die unterstützen auch Menschen o. K. weiter.
Zweiter befremdlicher Punkt: Das Geld steht im Brief ganz vorn, es kann ja nur diese finanzielle Dienstleistung gemeint sein. Viele Kirchenmitglieder zahlen gar keine Kirchensteuer, weil sie noch kein Einkommen haben oder aus anderen Gründen nicht einkommensteuerpflichtig sind. Was ist mit denen?
Gehört nur, wer zahlt, zur Herde? Das kann nicht sein. Aber wer zahlen könnte und nicht mehr zahlen will – tja. Der oder die hat sich selbst rausgeworfen.
Angehängt an den Brief war ein Fragebogen zu den Beweggründen. Mehrere wurden vorgeschlagen:
- Ich bin getauft, aber Glaube, Religion und Kirche habe mir nichts bedeutet
- Ich möchte keine Kirchensteuer mehr zahlen
- Die Vorkommnisse im Erzbistum Köln und der Kirche insgesamt
- Enttäuschung, Verärgerung, in der Gemeinde am Ort.
- Und dann ein freies Feld: „Sonstiges“.
Was für ein verschämtes Wort: „Vorkommnisse im Erzbistum Köln und der Kirche“.
Mein Antwortbogen blieb unausgefüllt.
Aber da ich jetzt vor Ihnen stehe und über Schafe, Hirten und Kirche als Heimat sprechen soll, sage ich Ihnen die wichtigsten drei Gründe.
Erster Grund: "Vorkommnisse im Erzbistum Köln und der Kirche"
Ich nenne das natürlich nicht „Vorkommnisse“, sondern sexualisierte Gewalt in Köln und dem Erdkreis. Dazu Täterschutz und Eiseskälte gegenüber den Betroffenen bis heute. Nicht Doppelmoral, sondern Unmoral.
Dazu habe ich viel recherchiert, setze das fort, trotz neuer beruflicher Aufgabe im Deutschlandfunk, arbeite auch investigativ, also auf der Basis vertraulichen, kircheninternen Materials.
Die Ergebnisse können Sie nachhören, Stichwort Karin Weißenfels, Stichwort Winfried Pilz, Stichwort "nichts geahnt". Es geht unter anderem um amtierende Bischöfen wie Ackermann, Bätzing, Marx und Woelki. Es geht um höchstrangige und moralische mächtige Kirchenmänner wie Joseph Razinger. In meiner Schublade liegen mehr Geschichten, als ich veröffentlichen kann. Die Verzweiflung er Betroffenen ist groß, ebenso ihre Erwartung an uns von den Medien.
Was Missbrauch von Kindern bedeutet, ist ethisch und rechtlich eindeutig. Er ist ethisch verwerflich und rechtlich verboten – dennoch sind die Taten geschehen, die Täter wurden und werden gehätschelt, Betroffene wurden und werden abserviert. In den interneren Papiere habe ich Briefe verzweifelter Eltern an den Bischof gefunden, die in wenigen Sätzen geschrieben haben, was ihren Kindern von einem Priester angetan wurde. In der Hoffnung darauf, dass die Bischöfe die Opfer unterstützen. Eine Illusion. Dieselben Bischöfe stellten sich 2010 öffentlich hin und sagten, sie hätten zeitbedingt nicht gewusst, was Missbrauch anrichtet. Nennen wir das mal ein taktisches Verhältnis zur Wahrheit, um das presserechtlich relevante Wort "Lüge" zu vermeiden.
Missbrauchsbetroffene werden finanziell und psychisch an ihre Grenze gebracht, wenn sie sich gegen das Unrecht juristisch wehren, während Bischöfe ihre Anwaltskosten aus kirchlichen Töpfen bezahlen – das alles wollte ich nicht mehr unterstützen.
Wäre ich nicht Journalistin, hätte ich nicht selbst recherchiert, hätte ich das so genau nicht gewusst. So aber weiß ich es. Mich schockieren diese Hirten. Mich schockiert aber auch die Herde. Wenige Christenmenschen fragen sich: Was kann ich eigentlich tun, damit Betroffenen Gerechtigkeit widerfährt? Dass Entschädigungen gezahlt werden? Dass die Tätererzählungen nicht mehr dominieren? Um das zu verändern, braucht man Rom nicht.
Sich dafür einzusetzen, überlassen die Schafe den Betroffenen selbst. Insofern drückt mein Austritt Distanz zu Hirten aus, aber auch zu einer indifferenten Herde. Viele Schafe, links- wie rechtsgebürstet, betrügen sich gern selbst und wollen glauben, dass der Bischof, dem sie kirchenpolitisch nahestehen, nicht vertuscht hat und nicht Betroffene missachtet. Aber die Taten selbst und der Täterschutz sind unabhängig von der kirchenpolitischen Orientierung.
Zweiter Grund: Der Bischof ist König
Ein zweiter Grund ist der Satz: „Wir sind doch alle Kirche! Nicht nur die Bischöfe!“
Solche Zwischenrufe höre ich oft, sehe sie auch schon auf Ihren Gesichtern.
Als ich mich in der Jugendarbeit engagiert habe und in Gottesdiensten Orgel bzw. Keybord gespielt habe, das war Anfang bis Mitte der 1980er Jahre, da fühlten wir uns in der Gemeinde frei und beheimatete zugleich. Wir konnte etwas gestalten, meistens mit Makramee. Wir haben Frühschichten organisiert, um fünf Uhr schon gebetet und gesungen, danach gingen wir zum Brötlchenholen in die Backstube, bevor die Bäckerei aufmachte, frühstückten gemeinsam und rannten zum Schulbus, gestärkt für den Tag.
Wir haben nicht bemerkt, dass es einen Erzbischof von Köln gab. Dann machte er sich doch bemerkbar: Die Deutsche Bischofskonferenz befand das rote Liederbuch der Katholischen Jungen Gemeinde kjg für „untragbar“. Das Buch war 1983 erschienen, es elektrisierte uns. Ein Jahr später wurde es verboten.
Der Vorsitzende der Bischofskonferenz war damals der Erzbischof von Köln, Joseph Höffner, die Meldung zum Ende des roten Liederbuchs schaffte es sogar in die "Tagesschau".
Wir haben das rote Heft kopiert und weiter daraus gesungen. Wir dachten damals, das Verbot sei wegen der „Internationale“ oder wegen des Liedes der Kölner Band BAP: „Wenn et bedde sich lohne dät“. Auf Hochdeutsch: „Wenn das Beten sich lohnen würde, was meinst du, wie ich dann beten würde.“ Eine kölsche Version der Theodizee-Problematik.
Das Buch sei „untragbar wegen der ganzen Grundhaltung“, hieß es damals von der Bischofskonferenz. Der Hauptgrund dürfte aber ein Lied von André Heller über homosexuelle Liebe gewesen sein. Es fängt so an: „Und wenn ein Mann einen Mann liebt, soll er ihn lieben, wenn er ihn liebt.“
Ohne das rote Liederbuch hätten wir Jugendlichen nicht erfahren, dass ein Bischof etwas zu sagen hat und wie er etwas sagt. Der Glaube an die Freiheit in der kirchlichen Heimat war natürlich jugendlich-naiv.
Römisch-katholisch zu sein bedeutet, diesem institutionellen Aufbau zuzustimmen, das weiß ich mittlerweile durch Erfahrung, durch Zuhören und durch die die Lektüre vieler Bücher. Römisch-katholisch zu sein bedeutet zu glauben, dass die Bischöfe heilsrelevant sind, römisch-katholisch zu sein bedeutet, als Bischof in der apostolischen Sukzession zu stehen.
Glauben Sie das?
Die Frage müssen Sie hier natürlich nicht öffentlich beantworten. Ich frage mich dennoch, wie man sich mit Allgemeinplätzen von der Sorte „Wir sind doch alle Kirche“ über diesen sehr konkreten Aufbau hinwegmogeln kann.
"Besonderer Auftrag und Sendung"
Kurz vor Weihnachten 2022 habe ich im Deutschlandfunk den damaligen Bischof von Osnabrück Franz-Josef Bode interviewt. Kurz vorher war die Bischofskonferenz zum Ad-Limina-Besuch in Rom und stand an den Gräbern der Apostel. Ein kleiner Auszug aus dem Interview:
Frage: Sehen Sie sich als Nachfolger der Apostel?
Franz-Josef Bode: Ja, ich habe mich immer so verstanden. Ich habe mich nur immer gefragt, welcher mein Vorgänger ist. Die Apostel sind so verschieden.
Frage: Heißt das auch, Sie sehen sich als jemanden, der eine besondere Berufung hat?
Bode: Ja, Jesus hat einen Kreis um sich geschart, der besonderen Auftrag und Sendung bekommen hat, und in dieser Nachfolge verstehe ich mich auch.
So antwortete ein Bischof, den man gemeinhin dem Reformflügel der katholischen Kirche zurechnet.
Bischöfe sind Könige in einer absoluten Monarchie, und zwar alle, auch die vermeintlich liberalen, die netten, die lächelnden.
Diese Absolutheit ist kein Versehen, nichts, was man als Bischof in Kauf nimmt. Sie ist so gewollt. Bischöfe sind von oben legitimiert, nicht von unten. Sie können nicht abgewählt werden, nur abberufen, vom Herrn im Himmel oder durch den Papst.
Sie sind dem Papst als dem obersten absoluten Herrscher zum Gehorsam verpflichtet. Der wiederum ist so absolut, dass er mit einem Federstrich alles ändern könnte, wenn er denn wollte. An ein Votum der Bischöfe ist er nicht gebunden.
Diese herausragende Stellung des Hirten ist auch der Grund dafür, dass die Bischöfe beim Synodalen Weg eine eigene Zwei-Drittel-Mehrheit hatten und eben nicht der Grundsatz galt: One Man, one Vote, ein Mensch, eine Stimme. Die Stimme eines Hirten zählte mehr als die eines Schafes. Auch das wollten die Bischöfe so, ganz gleich, wie oft sie von "Augenhöhe" gesprochen haben.
Auf dem Synodalen Weg haben sich viele mit Herzblut und Intellekt engagiert. Davor habe ich großen Respekt. Sie glauben, an diesem absoluten System mit einem solchen Format etwas ändern zu können.
Der Vatikan hat kürzlich wieder angemahnt, dass das Bischofsamt nicht durch den Synodalen Ausschuss geschwächt werden dürfe. Zum Tod von Nawalny in einem sibirischen Straflager gab es zur selben Zeit nur ein paar dürre Worte aus Rom, zur Gefahr der Schwächung des Hirtenamts durch Schafsbeteiligung einen langen Brief. Das sagt etwas über Prioritäten.
Aus machtstrategischer Perspektive agiert der Vatikan nachvollziehbar und vernünftig. Warum sollte die Zentrale ein Interesse daran haben, das Machtgefüge zu verändern? Weil es massenhafte sexualisierte Gewalt gab und gibt? Weil sexueller Missbrauch immer auch Machtmissbrauch ist?
Offenkundig stellen sich solche Fragen in Rom nicht, sonst gäbe es schon längst Machtkontrolle. Stattdessen wird das Thema mit dem Satz abmoderiert: "Missbrauch gibt es überall, in der Familie, im Sportverein, in der evangelischen Kirche".
Die Zahl der Katholikinnen und Katholiken weltweit steigt, Bischöfe wachsen immer wieder nach. Es gibt keinen amtlich festgestellten Fachkräftemangel. Zudem ist die Doktrin keineswegs ideologisch aus der Zeit gefallen. Wer Frauen an ihre vermeintlich natürliche oder göttlich gewollte Rolle erinnert und queere Menschen diskriminiert, liegt schnittig im Zeitgeist. Es läuft gut für ein angebliches Auslaufmodell, da sollte man sich von Zahlen aus Deutschland nicht täuschen lassen. Deshalb ändert sich institutionell nichts.
Nochmal: Glauben Sie an die Heilsrelevanz dieser institutionellen Gestalt?
Ich glaube nicht, dass Bischöfe besonders auserwählt sind, dass eine Institution so absolut organisiert sein muss und dass dieser institutionelle Aufbau sich aus dem Evangelium ergibt.
Nun soll der Vatikan damit besänftigt werden, dass deutsche Bischöfe und Laien versichern, es ginge doch beim Synodalen Ausschuss darum, das Hirtensamt zu stärken. Da sage ich erst recht: Ohne mich. Das Bischofsamt zu stärken halte ich nicht für eine verlockende oder gebotene Perspektive. Es ist schon sehr stark, viel zu stark.
Wollen Sie das Hirtenamt stärken? Oder anders gefragt: Welches Schaf wollen Sie sein?
Dritter Grund: Das Frauendings
Ein römisch-katholisches Schaf bin ich insofern schon lange nicht mehr, als ich das Frauendings nicht glaube. Früher habe ich nicht gewusst, was man da alles glauben soll, aber seit den Recherchen zu dem kleinen lila Buch namens „Weiberaufstand“ weiß ich es.
Wer von Ihnen glaubt, dass weiblichen Schafe eine bestimmte Bestimmung haben? So ist die Lehre: eine Bestimmung entweder zur physischen Fruchtbarkeit, also zur Mutterschaft, oder zur geistlichen Fruchtbarkeit, also zum Dasein als Ordensfrau.
Die römisch-katholische Lehre schließt Frauen nicht nur von der Weihe aus. Die Diskriminierung liegt darin, dass geweihte Männer – das Lehramt - Frauen einen Platz zuweisen, dass sie festlegen, wo Frauen sitzen dürfen und bis wohin sich weibliche Wesen bewegen dürfen. Daran hat sich nichts geändert, durch Franziskus erst recht nicht.
Im Mai vergangenen Jahres bei einem Treffen mit Frauenverbänden, dozierte Franziskus: „Der Mann ohne Frau ist allein. Die Menschheit ohne Frau ist einsam. Eine Kultur ohne Frau ist einsam. Wo es keine Frau gibt, gibt es Einsamkeit, trockene Einsamkeit, die Traurigkeit und alle Arten von Schaden für die Menschheit erzeugt.“
Frauen müssen ständig ihre Possierlichkeit und Nutzen beweisen.
Sie erfreuen die Herren als Einsamkeitsvertreiberin, Frohmacherin, Luftbefeuchterin.
Am 1. Januar 2024 widmete Franziskus seine ersten Worte des neuen Jahres diesem anderen Wesen namens Weib. Er rief in einem Gottesdienst dazu auf, Frauen Respekt entgegenzubringen. Wörtlich sagte er zum Wesen des Weibes: “Unsere friedlosen Zeiten brauchen eine Mutter, die die Menschheitsfamilie wieder eint.” Die Welt habe es nötig, “auf die Mütter und Frauen zu schauen, um Frieden zu finden, um aus den Spiralen der Gewalt und des Hasses auszubrechen und wieder einen menschlichen Blick und ein sehendes Herz zu erlangen.”
Auch da wieder: Die Reduktion der Frau auf ihren Nutzen, diesmal als Mutter und Friedensbringerin. Wie gesagt, Mutterschafe haben die Hirten am liebsten.
Die Deutsche Bischofkonferenz hat einen weiteren weiblichen Zusatznutzen erschlossen: Sie wünschte am 8. März 2022 einen „wunderschönen Weltfrauentag“ per Twitter. Dekoriert war die Kurzgratulation mit einem Foto von „starken Frauen, die hinter unseren Bischöfen stehen“.
Die Frau als Bischofsrückentrainerin.
Das peinlichste Papier des Synodalen Weges ist das zu den Frauen. Es wurde von der Forderung zur Bitte heruntergestuft.
Alles, was das Thema Gleichberechtigung betrifft, kann offenkundig nur mit Knicks in Rom eingereicht werden.
Ein Bittchen also. Ohne mich.
Ich wäre gern Teil einer Welt-Gemeinschaft, die sagt: Alle Geschlechter sind gleichberechtigt. Gleiche Würde, gleiche Rechte statt dieser herabsetzende Wesenswürdedefinition.
Ich wäre gern Teil einer Welt-Gemeinschaft, die in Möglichkeiten denkt und nicht Frauen so konditioniert, dass sie die Dauer-Herabsetzung dankbar als Aufwertung bejubeln sollen.
Oft sagen weibliche Schafe: „Ich fühle mich nicht diskriminiert. Ich will doch gar nicht Priesterin werden. Ich bin mit diesem Platz zufrieden." Andere Variante in Interviews oder auf Podien : "Frau Florin, wollten Sie Priesterin werden?" "Nein, nie!" "Ja warum schreiben Sie dann ein Buch über Frauen?"
Vielleicht deshalb, weil Würde auch Möglichkeiten für andere bedeutet, nicht nur für sich selbst?
Ein weibliches Schaf beißt das andere, der Hund kann Pause machen
Die Beteuerung, mit dem Platz zufrieden zu sein, klingt demütig und bescheiden. Es ist aber ein autoritärer Standpunkt. Was ich nicht will, das sollst du auch nicht wollen dürfen! Wer so spricht, bringt andere Frauen um ihre Möglichkeiten – gern im Gestus aufopferungsvoller Nächstenliebe vorgetragen. Wenn ein weibliches Schaf das andere beißt, können Hirte und Schäferhund Pause machen. Für die Mächtigen ist das bequem.
Was das Lehramt über Frauen sagt, glaube ich nicht. Ich glaube aber, dass es vielen Frauen in Welt besser ginge, wenn eine weltweit tätige Institution diesen Satz „Alle Geschlechter sind gleichberechtigt“ aussprechen, verbreiten und für seine Durchsetzung so streiten wie die römisch-katholische Kirche derzeit für die Nicht-Durchsetzung kämpft. Franziskus "kämpft", wie gestern dem Portal katholisch.de zu entnehmen war, gegen eine Grippe und gegen die "Gender-Ideologie".
Gerade ist eine Sonderausgabe der "Herder-Korrespondenz" erschienen zu einer internationalen Tagung in Leipzig mit dem Titel „Gottes starke Töchter“. Das ganze Heft lohnt die Lektüre, wenn Sie wenig Zeit haben, lesen Sie die Vorträge aus Indien, Uganda und Südamerika. Allein diese Texte zeigen, wie obszön die Behauptung ist, Gleichberechtigung sei eine Forderung gelangweilter europäischer Luxusweibchen oder sogar ein deutscher Sonderweg. Gleichberechtigung ist existenziell, lebenswichtig.
Die mächtigen Männer dieser Kirche stehen – unterstützt von demutsgigantischen Frauen – an der Seite der Patriarchen des Planeten, sie gehören zu den Patriarchen.
Mir fehlt der milde Blick. Mir fehlt die Nachsicht, mit der weibliche Schafe behaupten können, in Wirklichkeit seien der Papst und die Bischöfe doch gar nicht nicht so hart. „Die sinn net esu“, sagt man im Rheinland.
Doch. Die sind genau so.
Bisher hat noch kein Bischof der Lehre von der Bestimmung des Weibes offen widersprochen. Vermutlich wäre er dann nicht mehr Bischof.
Mir hilft es, wenn ich die Verhältnisse analysiere. Der Befund ist weder niederschmetternd noch pessimistisch. Er schafft innere Klarheit, ich kann mich dazu verhalten anstatt in Selbsttäuschung zu verharren.
Welches Schaf wollen Sie sein?
"Wie geht es für Sie weiter?", wollte die Gemeinde in dem Brief nach dem Kirchenaustritt wissen .
Manche posten in sozialen Netzwerken, dass sie aus der Kirche ausgetreten sind und formulieren eine Unabhängigkeitserklärung.
Ich fühlte mich danach komisch, aber weder befreit noch traurig, weder müde noch abgekämpft, weder frustriert noch vertrieben. 2023 erschien ein Buch mit dem Titel „Wir bleiben. Warum sich Frauen nicht aus der katholischen Kirche vertreiben lassen“. Darin schrieben prominente Katholikinnen und in fast jedem Text war zu lesen, von drinnen lasse sich mehr bewirken als von außen, man dürfe die geliebte Kirche nicht den falschen Leuten überlassen.
Stimmt das? Es gibt keinen Hinweis darauf, dass Gleichberechtigung für jene, die es zu entscheiden hätten, ein erstrebenswertes Ziel ist. In einigen Texten schwingt die Angst mit, wenn man kein zahlendes Mitglied mehr ist, müsse man die Klappe halten. Das sehe ich anders, wie Sie hören.
Um nicht missverstanden zu werden: Niemals würde ich zum Kirchenaustritt auffordern. Glauben in Gemeinschaft, Heimatgefühl, Spiritualität im Gottesdienst, Engagement in Verbänden, die Verbindung zur Gemeinde – das sind oft genannte Gründe fürs Bleiben. Wer bin ich, darüber zu urteilen?
Viele begründet das Bleiben mit ihrer Reformhoffnung. Für mich ging das nicht mehr. Mir erscheint das wie eine Banalisierung des Wortes Hoffnung. "Hoffnung kann man nicht verordnen, nicht durch einen erbauliche Predigt, nicht durch einen Willensakt", schreibt die Philosophin Corinne Pelluchon in ihrem Buch „Die Durchquerung des Unmöglichen“. Hoffnung ist eine tiefe Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst, etwas ganz Anderes als Optimismus.
Was bleibt vom Katholisch-Sein nach dem Gehen?
Schaf oder Nicht-Mehr-Schaf? Die Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Denn in der Wolle bleibt viel hängen, nach über 50 Jahren in der Herde. Der Schriftsteller Heinrich Böll hat unterschieden zwischen Katholizismus und Katholizität. Vom Katholizismus habe ich mich verabschiedet. Die Katholizität aber bleibt: diese individuelle Mischung aus Glauben und Zweifeln, Heimatgefühl und Abgestoßensein, Anpassung und Emanzipation.
Ich wurde in ein katholisches Milieu hineingeboren: Taufe, Kommunion, Firmung, Jugendgruppe, Jugendchor, Kirchenmusik. Jahrzehntelang habe ich den Katholizismus meiner Jugend bewahrt: das „Laudato Si“ in der Endlosschleife. Die Begeisterung. Die Hoffnung. Die Ahnung, dass da mehr sein könnte hinterm Horizont als das Reihenhaus mit Kiesauffahrt.
„Laudato Si“ - ausgerechnet dieses Lied von Winfried Pilz. Vor zwei Jahren habe ich in einem Krankenhaus am Sterbebett eines Mannes gesessen, der Winfried Pilz des schweren Missbrauchs beschuldigte.
Als eine Freundin aus Jugendtagen vor über 10 Jahren mit Anfang 40 an Krebs starb, erzählte der Priester während der Beerdigungsmesse von den Gesprächen mit ihr. Sie habe, getröstet durch den Glauben, die schwere Krankheit ertragen, sagte er. Als der Sarg ins Grab gesenkt wurde, brach ihre Tochter am Grab weinend zusammen. Vorher hatte sie in der Messe gedient. Das Kind war zehn Jahre, so alt wie unsere Tochter damals. Scheiß-Gott, Scheiß-Krankheit, dachte ich auf dem Friedhof. Die Freundin hat es wohl anders gesehen. Sie ging damit nicht hausieren. Einen so unerschütterlichen Glauben bringe ich nicht auf.
Die „Prinzen“ sangen in einem ihrer Hits: „Du musst ein Schwein sein in dieser Welt“. Christsein heißt für mich: Ich will kein Schwein sein in dieser Welt, aber auch kein Schäfchen in der Herde, sowie die Marienverehrerinnen in meiner Familie.
Benedikt XVI. sagte bei seinem Deutschlandbesuch 2011: „Der Schaden der Kirche kommt nicht von ihren Gegnern, sondern von den lauen Christen“. Er feierte in der Predigt die Umkehrer und fand kein freundliches Wort für jene, die kein spektakuläres Bekehrungserlebnis zu bieten haben.
Daraufhin habe ich das Laue leidenschaftlich verteidigt.
Jesus scheint eine Fortbildung zum Eventmananger gemacht zu haben, in hippen geistlichen Gemeinschaften ist ständig von der Jesus-Berühung die Rede.
Soziales und politisches Engagement für Gerechtigkeit halte ich für ein Glaubenszeugnis. In einem langen facebook-Text mokierte sich der Passauer Bischof Stefan Oster vor einigen Jahren über den „Humanismus der Nettigkeit“, damit meinte er Glauben, der sich aufs soziale Engagement beschränkt. Unsere Makramee-Frömmigkeit der Achtziger Jahre kam schlecht weg. Konfession: defizitär-katholisch.
Wer bleibt? Die smarten Harten
Mir erscheint die Kirche der Richtigen und Rechten, der brennenden Bekenner und Besserglauber suspekt. Diese Kirche wird eben nicht nur kleiner, sie ist auch kleingeistiger, angefüllt mit Feindbildern und übergriffigen Idealen. Gern würde ich die smarten Harten zu den frommen, unglücklich Verheirateten meiner Familie an den Küchentisch setzen. Dann würde ich sie fragen, ob sie ernsthaft an das Heilsame der Härte glauben. Härte hilft den Ideologen, nicht den Leidenden.
Für mich ist nach wie vor die Auseinandersetzung mit der Bibel wichtig, die Suche nach dem, was oft so leichtfertigt im Singular als „die Botschaft“ bezeichnet wird. Verbunden fühle ich mich allen, drinnen und draußen, die auch die Auseinandersetzung suchen.
Die „Botschaft“ wird durch diese Auseinandersetzung weder eindeutiger noch einfacher, sie wird schwieriger, aber nicht schwächer. Kleinigkeiten werden wichtig. Gleichnisse haben mich schon im Religionsunterricht fasziniert. Das „Wie“ in den Gleichnissen zum Beispiel. Jesus sagt nicht: Das Himmelreich ist so und fertig. Er sagt: „Mit dem Himmelreich ist es wie“. Wir haben Spielraum. Katholizität ist ein lebenslanger Drahtseilakt, ich bin damit nicht fertig wie nach einer Zirkusnummer.
Die Welt könnte Institutionen gut gebrauchen, die Zweifel sähen am Gott des Kapitalismus. Sie könnte globale Autoritäten gut gebrauchen, die Ernst machen mit der Gleichwürdigkeit und Gleichwertigkeit aller Menschen. Sie könnte Stimmen gut gebrauchen, die den Autokraten vernehmlich Widerworte geben. Diesen Anspruch kann man nicht allein aus dem Christentum herleiten, es hat kein Monopol darauf. Aber das Evangelium kann eine Kraft- und Inspirationsquelle sein.
Wenn ich überhaupt etwas von „der Botschaft“ begriffen habe, dann das: Sie ist größer als das Klein-Klein der Geschlechtsverkehrsordnung, sie ist anspruchsvoller als der Imperativ der Wahrheitsbesitzer. Sie könnte aufrichten, auch wenn die Institution so hingebungsvoll Abrichtung und Diskriminierung praktiziert.
Wer war froh, dass es dich gab?
Die große Theologin Hildegard Knef hat auf ihrer letzten CD ein raues Lied aufgenommen. Sie singt: „Du hast gebetet, doch im falschen Dom. Was du hinterlässt, war nur ein schales Fest. Du bestehst ihn nicht, den großen Abschiedstest.“
In der Titelzeile stellt sie jene Frage, die von meinem Glauben übrigbleibt: Wer war froh, dass es dich gab?
Die Hungernden, die ich speiste. Die Dürstenden, denen ich zu trinken gab. Die Nackten, die ich bekleidete. Die Fremden, die ich aufnahm. Die Kranken, die ich nicht allein ließ. Die Gefangenen, die ich besuchte. Die Toten, die ich begrub. Die Trauernden, die ich tröstete. Stünde er jetzt an, der große Abschiedstest, so wäre ich durch viele Prüfungen durchgefallen, aber der Anspruch bleibt.
Angesichts einer 2000jährigen Geschichte, angesichts einer Weltkirche, angesichts eines bis in den letzten Winkel ausgestalteten Lehrgebäudes, angesichts all der klugen Menschen, die in diesen 2000 Jahren ihre Glaubensgedanken aufgeschrieben haben - wird das Individuum ziemlich mickrig. Das einzelne Schaf verschwindet in der Herde. Wer bin ich denn überhaupt?
Aber die Herde der Lebenden und der Toten, diese kuschelige bis bissige Gemeinschaft, ersetzt nicht die individuelle Auseinandersetzung. Ich habe keinen Rat für Sie, nur die Ermutigung zu einer lebenslangen Auseinandersetzung mit Ihnen selbst und dem, was die Botschaft sein könnte.
Katholizität heißt schon: loslassen. Hinter sich lassen.
Aber sie wächst sich nicht raus, sie bleibt auch nach hunderten Waschgängen noch in der Wolle.
Ich bin ein Schaf.
Schafe können sehr eigensinnige Menschen sein.
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